box Planungsgesellschaft

Kostentransparenz für den Bauherrn

Modellbasiert planen für exakte Mengen- und Kostenberechnungen:
BECHMANN BIM im Einsatz bei der box Planungsgesellschaft

Um bei Bauprojekten möglichst frühzeitig eine hohe Kostentransparenz für den Bauherrn und die eigenen Ressourcen im Architektur- oder Planungsbüro zu erreichen, bieten digitale Prozesse und Werkzeuge viele Vorteile. Je früher sie in einem abgestimmten Projektablauf eingesetzt werden, desto geringer sind die Reibungsverluste zwischen den Baubeteiligten über den gesamten Planungs- und Realisierungszeitraum bis zur Schlüsselübergabe an den Bauherrn.

Für die box Planungsgesellschaft aus Berlin sind digitalisierte Projektabläufe daher eine wichtige Arbeitsgrundlage, um ihre vielfältigen Bauaufgaben vor allem im Wohn- und Gewerbebau von der ersten Ideenskizze bis zur Objektdokumentation optimal umsetzen zu können. In wichtigen Planungsphasen kommt dabei BECHMANN BIM als Software zur Bemusterung, Mengenermittlung, Änderungsverfolgung und Auswertung von Planungsmodellen zum Einsatz.

box Team © Studio Renner

Die box Planungsgesellschaft wurde im Jahr 2011 gegründet. Die beiden Gesellschafter Alexander Moers und Daniel Buchheit haben ihren Standort in Berlin-Mitte direkt an der Spree gewählt: offen, urban, mitten im Großstadttrubel. Weltoffen ist auch das Büro selbst. Das Team von derzeit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist international und jung, viele sind zwischen 25 und 35 Jahre alt.

Ihre Lösung für die Bemusterung, die Mengenermittlung, die Änderungsverfolgung und die Auswertung der Kosten und Leistungen Ihrer BIM-Modelle.

Das eigene Büro für eine digitalisierte Planung ausrichten

Wer heute als Architektur- und Planungsbüro im „War for Talents“ (immer weniger Absolventinnen und Absolventen stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung) bestehen will, muss vor allem ein attraktives Arbeitsumfeld, abwechslungsreiche Projekte und Technologieaffinität bieten.

Für Daniel Buchheit, einen der beiden Geschäftsführer der box Planungsgesellschaft, ist das die Basis des Erfolgs: „Wir haben Projekte im Wohnungsbau, beschäftigen uns mit Revitalisierungen und Büroausbauten. Dabei sind wir in allen Projektphasen von der LP 1 bis LP 8 unterwegs, im Wohnungsbau meist bis zur LP 5. Die Integration digitaler Planungsprozesse und modellbasiertes Planen sind für uns längst Alltag. Wir sind Mitglied bei buildingSMART und in der BIM Allianz. Und engagieren uns damit auch für die weitere Etablierung digitaler Standards und effizienter Prozesse in Architekturprojekten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter honorieren das: Wir haben eine sehr geringe Fluktuation.“

Modellbasiertes Arbeiten schafft Planungs- und Kostensicherheit

Zentrales Entwurfswerkzeug bei der box Planungsgesellschaft ist die BIM-Planungssoftware Archicad von Graphisoft. Die Projekte werden vom Vorentwurf an modellbasiert und bauteilorientiert umgesetzt. Das heißt, es wird nicht nur ein einfaches 3D-Modell erstellt, sondern bereits hier das Architekturmodell aus Wandelementen, Fenstern, Türen, Decken und Dach modelliert. Diese Arbeitsweise ist von großem Vorteil, wenn anschließend die bereits hier sehr genauen Massen und Mengen in BECHMANN BIM gezogen werden.

Die Modellierung aus Bauteilen, die je nach Projektphase mit mehr oder weniger Attributen (Geometrie, Systemaufbau, Angaben zur Feuerwiderstandsklasse, Wartungsintervalle der technischen Gebäudeausrüstung usw.) versehen sind, ermöglicht exakte Kostenberechnungen – lange vor der Ausschreibung der bemusterten Produkte in der LP 6. Denn Massen und Mengen liegen bereits mit dem ersten Gebäudemodell nach Abschluss der LP 2 vor. Bei der Projektbearbeitung durch die box Planungsgesellschaft werden die Bauteile in den frühen Leistungsphasen in ihren Strukturen und Eigenschaften noch so flexibel gehalten, dass eine weitere Detaillierung bzw. Zuordnung im Projektverlauf möglich ist. Auch energetische Kennzahlen und Anforderungen können sich im Laufe der Planung ändern. Hier müssen die Bauteile ebenso flexibel bleiben.

Dies bedeutet aber, dass Produktentscheidungen oder zumindest Produktempfehlungen früher getroffen werden müssen. Daniel Buchheit bringt es auf den Punkt:

„Durch die Kombination von Modellierungssoftware und der automatisierten Auswertung von BECHMANN BIM kann man schon in einer frühen Projektphase effizient Massen und Kosten aus einem Modell ziehen.“

Um die Vorteile der Digitalisierung vollständig auszunutzen, müsste man sich ebenfalls in einer frühen Phase auf Hersteller und Bauweisen wie z.B. Fertigteile oder Module festlegen. Dies würde aber zu Konflikten mit dem klassischen Planungsprozess führen, bei dem erst nach der Ausschreibung die Produkte festgelegt werden. Hier müssen noch neue Ausschreibungs- und Vergabeprozesse entwickelt und standardisiert werden – um das Potenzial voll auszuschöpfen.“

Passende Filter- und Regelsets in BECHMANN BIM entwickeln

Das IFC-Modell, die Grundlage für die Überführung ins BECHMANN BIM, wird in der LP 2, also mit der Vorplanung bzw. nach der LP 3, der Entwurfsplanung, erstellt. Der größte Mehrwert von BECHMANN BIM besteht für die box Planungsgesellschaft darin, dass sie eigene Filtersets entwickeln können, über die sie anschließend verschiedene Modellvarianten laufen lassen. Vor allem im Büroausbau nutzt das Büro diese Funktion. Für diese Projekte bauen die Planerinnen und Planer in BECHMANN BIM ein Regelset auf, das zum Beispiel besagt: Wenn im Modell eine 10 cm starke Leichtbauwand mit Gipskarton bekleidet gezeichnet ist, wähle das passende Kostenelement für diesen speziellen Wandtyp aus. Oder: Ist im IFC-Modell eine Tür an einer bestimmten Stelle in der Wand geplant, generiere ergänzend zur Tür das notwendige Kostenelement, um die Türöffnung mit Leibung und Anschlüssen zu erstellen. Daniel Buchheit: „Diese Herangehensweise ermöglicht uns, schon im Anforderungsprofil eine möglichst exakte Berechnung zu erstellen. Wir modellieren immer mit den passenden Filtersets im Hintergrund. Aus diesen generiert BECHMANN BIM die Kosten- und Teilleistungen, die wir im Folgeschritt in Excel ausgeben und für die korrekte Ausgabe modulieren.“

„Beim Einsatz von BECHMANN BIM in der LP 6 gibt es dann ein erweitertes Filterset unter Festlegung der verwendeten Bauarten. Damit erhalten wir dann sehr detaillierte Leistungspositionen für die nachfolgende Ausschreibung.“

Die Erfolgsgeschichte als PDF finden Sie hier

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Mehr Informationen finden Sie unter:

www.box-planungsgesellschaft.de